Autor: Ivan Baron Adamovich
Tübingen: Mohr Siebeck 2004. UOrd 46.
Inhalt
Ivan Baron Adamovich wendet die moderne ökonomische Theorie erstmals konsequent auf die Entstehung von Verfassungen in der Realität an. Dazu entwickelt er zunächst ein analytisches Raster für die Unersuchung von Verfassungsgebungen. dieses wird dann auf die seit 1989 entstandenen Verfassungen in zehn Ländern Mittel- und Osteuropas angewendet: Albanien, Bulgarien, Kroatien, Mazedonien, Polen, Rumänien, Slowakei, Slowenien, Tschechien und Ungarn. Es zeigt sich dass Verfassungen nicht in einem interessen- und institutionenleeren Raum entstehen. Gute und wirksame Verfassungsregeln sind im Gegenteil weitgehend unbeabsichtigtes Ergebnis von Verhandlungen zwischen identifizierbaren eingeninteressierten Akteuren und nicht das Produkt von benevolenten Verfassungsgebern. Ivan Baron Adamovich develops an economic model of constitution-making. This framework is applied to constitutional change in ten Central and Eastern European transition countries after 1989. It is shown that important features of the new constitutions are linked to the interests of the constitution-makers.
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
1 Einführung
2 Theorie der Entstehung von Verfassungen
3 Verfassungsinhalte aus ökonomischer Sicht
4 Verfassungsinhalte in Mittel- und Osteuropa
5 Entstehung von neuen Verfassungen in Mittel- und Osteuropa nach 1989
6 Transplantation und Effektivität von Verfassungen
7 Schlussbemerkungen
Anhang: Verfassungsinhalte in Mittel- und Osteuropa
Literaturverzeichnis
Personenregister
Sachregister