Untersuchungen zur Entstehung und Entwicklung des Ordoliberalismus Ideengeschichte

Die Geschichte des Ordoliberalismus beginnt mit der Freiburger Schule, einer Forschungs- und Lehrgemeinschaft von Volkswirten und Juristen an der Universität Freiburg in den 1930er und 1940er Jahren.

Das Walter Eucken Institut hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Entstehung, weitere Entwicklung und heutige Bedeutung des ordoliberalen Denkens zu untersuchen. Ein wichtiger Forschungsschwerpunkt ist der Einfluss des Ordoliberalismus auf das Konzept der Sozialen Marktwirtschaft und seine Relevanz für heutige Reformen der Wirtschafts- und Sozialpolitik.

Darüber hinaus möchte das Institut in Kooperation mit ausgewiesenen Dogmenhistorikern die Forschung zu den einzelnen Mitgliedern der Freiburger Schule fortsetzen und fördern.

Ideengeschichte Projekte

  • Walter Eucken, Gesammelte Schriften

    Diese Ausgabe versammelt die wichtigsten Schriften und Werke von Walter Eucken (1891–1950). Neben den Monographien und Aufsätzen werden erstmals die Briefe, Tagebücher und unveröffentlichte Schriften aus dem Nachlass ediert. Die Texte werden soweit vorhanden in der letzten autorisierten Fassung abgedruckt. Jeder Band enthält einen Textnachweis, in dem die dem Abdruck zugrunde liegende Fassung, eventuelle Vorfassungen, sowie deren Editions- und Übersetzungsgeschichte dargestellt werden, eine ausführliche Einleitung der Bandherausgeber sowie ein Personen- und ein Sachregister.

    Hrsg. UWE DATHE, LARS P. FELD, ANDREAS FREYTAG, NILS GOLDSCHMIDT, DANIEL NIENTIEDT und WALTER OSWALT †


  • Vordenker der liberalen Moderne

    Ziel des Verbundprojekts ist die Herausgabe einer Schriftenreihe zum Thema Liberalismus. Die Reihe sammelt die wichtigsten liberalen Denkgebäude und einschlägigen Argumente von WissenschaftlerInnen und Intellektuellen des 20. und frühen 21. Jahrhunderts, ordnet sie wissenschaftlich ein und macht Originaltexte sowie Kommentare für die interessierte Öffentlichkeit zugänglich.

    Gefördert durch das Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt.

    Weitere Informationen folgen.

    Verbundpartner: Universität Freiburg, Aktionsgemeinschaft Soziale Marktwirtschaft, Brandenburgische Technische Universität, Goethe-Universität Frankfurt, Ludwig-Erhard-Stiftung, Zentrum Liberale Moderne, Zentrum für ökonomische Bildung in Siegen


Aktuelle Publikationen

  • im Erscheinen The Renaissance of Ordoliberalism in the 1970s and 1980s

    erscheint in: Constitutional Political Economy (TIM KRIEGER und DANIEL NIENTIEDT).

  • März 2025 Hayek and Schmitt on the „Depoliticization“ of the Economy

    Cambridge Journal of Economics 49 (2), 2025, S. 221-233 (DANIEL NIENTIEDT).

    academic.oup
  • Dezember 2023 Freiheit, Staat und Sozialismus

    Walter Eucken, Gesammelte Schriften, Band II/3, Hrsg. VIKTOR J. VANBERG, DANIEL NIENTIEDT und UWE DATHE

    Band II/3: Freiheit, Staat und Sozialismus
  • 2023 The Freiburg School and the Virginia School: The Research Programs of Ordnungsökonomik and Constitutional Political Economy

    Special Issue in Public Choice, 195 (3-4), 2023 (LARS P. FELD und DANIEL NIENTIEDT).

  • 2023 Menger’s Account of the Origin of Money as a Case Study in the Evolution of Institutions

    Review of Austrian Economics 36 (2), 2023, S. 205–215 (DANIEL NIENTIEDT).

  • 2023 Briefe 1907 – 1932

    Walter Eucken, Gesammelte Schriften, Band III/1, Hrsg. UWE DATHE und WALTER OSWALT

    Band 1/III: Briefe 1907 – 1932
  • 2022 Hayekian Economic Policy

    Journal of Economic Behavior and Organization 204, 2022, S. 457 – 465 (LARS P. FELD und DANIEL NIENTIEDT). Überarbeitete Fassung von: Freiburg Discussion Papers on Constitutional Economics No. 22/01, Walter Eucken Institut, Freiburg i.Br., Januar 2022.

    sciencedirect.com
  • 2022 German Ordoliberalism and Value Freedom: The Case of Walter Eucken

    History of Political Economy 54 (4), 2022, S. 785-799 (DANIEL NIENTIEDT).

    dukeupress.edu