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Donnerstag, 07.03.2013 | 15:15:00 Uhr | Haus zur lieben Hand Sezession und Kompetenzzuordnung: Die völkerrechtliche Perspektive

Prof. Dr. Dr. h. c. Rüdiger Wolfrum

Direktor des Max-Planck-Instituts für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht, Heidelberg

Haus zur lieben Hand, Löwenstraße 16, 79098 Freiburg

Am 7. und 8. März 2013 richteten der Aktionskreis Freiburger Schule und das Walter Eucken Institut das Symposium "Föderalismus und Subsidiarität – Kompetenzzuordnung und Wettbewerb im Bundesstaat und in Europa" aus. Das Symposium war Teil der Reihe "Ordnungspolitik für das dritte Jahrtausend".

Prof. Dr. Dr. h. c. Rüdiger Wolfrum (*1941) hielt den zweiten Vortrag des Symposiums. Er ist seit 1993 Professor für Völkerrecht an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg sowie Direktor des Max Planck Instituts für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht in Heidelberg.

Nach dem Studium und der Promotion in Rechtswissenschaften folgten 1980 die Habilitation sowie die Erteilung der Venia Legendi für Öffentliches Recht und Völkerrecht. Bevor er 1993 nach Heidelberg wechselte, war Professor Wolfrum Ordinarius an den Universitäten Mainz und Kiel. 2002 wurde er darüber hinaus zum

Honorarprofessor an der Universität Hamburg berufen.

Neben seinen Forschungstätigkeiten ist er als Richter und Berater bei der Erstellung rechtsstaatlicher Verfassungs- und Gesetzesvorhaben tätig. 1996 wurde er Richter am Internationalen Seegerichtshof in Hamburg und in diesem Amt zuletzt 2008 wiedergewählt. Von 2005 bis 2008 war er Präsident des Seegerichtshofs. Zurzeit bildet Professor Wolfrum die hohen Richter in Afghanistan und im Sudan aus und ist als Vermittler in der Krisenregion Darfur tätig.