5. Tagung zur Neuen Ordnungsökonomik
Schloss Ettersburg bei Weimar
Organisatoren
NOUS in Kooperation mit der Universität Erfurt, der Aktionsgemeinschaft Soziale Marktwirtschaft, dem Walter Eucken Institut und dem Röpke-Institut
Hintergrund
Nach einer langen Phase der Forcierung des Freihandels und globaler Kapitalströme scheinen sich westliche Demokratien gegenwärtig, auch unter dem Druck von Anti-Globalisierungsbewegungen, vom Projekt einer globalen Wirtschaftsordnung zurückzuziehen – ein Trend, der durch die Unsicherheit der bevorstehenden Präsidentschaft Donald Trumps weiter an Brisanz gewinnt. Der Brexit und die festgefahrenen bi- und multilateralen Verhandlungen über internationale Freihandels- und Investitionsschutzabkommen lassen sich als Signal für einen neuen Protektionismus deuten, wie er in der Wirtschaftsgeschichte wiederholt zu verzeichnen war. Die geostrategischen Unwägbarkeiten in vielen Regionen der Welt tragen zusätzlich dazu bei, dass der gesamte westliche Entwurf einer Internationalen Ordnung über die Wirtschaftsordnung hinaus als zunehmend fragil erscheint.
Auf der Tagung sollen Grundfragen der Internationalen Ordnung sowie konkrete Anwendungsfälle (Brexit, TTIP, CETA, TPP) erörtert werden.