Dr. Thomas Mayer
Goethe-Universität Frankfurt, DB Research
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, KG I, Hörsaal 1015, Platz der Universität 3, 79098 Freiburg
Eine ‚österreichische‘ Antwort auf die Krise der modernen Makroökonomik und Finanztheorie
Einführende Laudatio
Prof. Dr. Lars P. Feld, Direktor des Walter Eucken Instituts
Dr. Michael Wohlgemuth, Stellvertretender Vorsitzender des Vorstands der Friedrich August von Hayek Gesellschaft
Über die Veranstaltung
Ist die momentane Schuldenkrise auch eine Krise der modernen Makro- und Finanzökonomie? Die Stimmen, die die Niedrigzinspolitik der Zentralbanken dafür verantwortlich machen, wurden in den vergangenen Jahren immer lauter. Einer der prominentesten Kritiker, Dr. Thomas Mayer, analysiert die Situation vor dem Hintergrund der Tradition der österreichischen Konjunkturtheorie, die zurzeit eine Renaissance erfährt. Denn diese berücksichtigt nicht nur die Größe, sondern auch die Zusammensetzung des Kapitalstocks: Das billige Geld verleitet zur Investition in Projekte, die ansonsten unwirtschaftlich gewesen wären. Der Boom ist somit nur eine Illusion und die Blase platzt, sobald die Banken den Geldpreis wieder erhöhen. Eine Rezession zur Bereinigung ist die Folge.
Rückblickend lässt sich aus Sicht der Österreicher also sagen, dass die Krise vorherzusehen war. Doch liefert die Theorie auch Auswege und Handlungsanweisungen?
Der Referent
Dr. Thomas Mayer ist Senior Fellow am Center for Financial Studies der Goethe Universität Frankfurt und Berater der Geschäftsleitung der Deutsche Bank Gruppe. Von Januar 2010 bis Juni 2012 war er Chefvolkswirt der Deutsche Bank Gruppe und Leiter von Deutsche Bank Research, einem Forschungsinstitut zur Umfeldbeobachtung für die Deutsche Bank.
Als Kolumnist der Frankfurter Allgemeinen Zeitung („Mayers Weltwirtschaft“) und in zahlreichen weiteren Medien nimmt Thomas Mayer Stellung zu europäischen und internationalen Wirtschaftsthemen.
Presse
Im Vorfeld der Veranstaltung veröffentlichte die Badische Zeitung ein Interview mit Dr. Thomas Mayer.
Der Vortrag ist in der Reihe „Freiburger Diskussionspapiere zur Ordnungsökonomik“ erschienen und steht Ihnen als PDF zur Verfügung.





















































