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Freitag, 08.03.2013 | 13:15:00 Uhr | Haus zur lieben Hand Integration und Subsidiarität am Beispiel des deutschen Föderalismus

Prof. Dr. Stefan Oeter

Lehrstuhl für Öffentliches Recht, Völkerrecht und ausländisches öffentliches Recht, Universität Hamburg

Haus zur lieben Hand, Löwenstraße 16, 79098 Freiburg

Am 7. und 8. März 2013 richteten der Aktionskreis Freiburger Schule und das Walter Eucken Institut das Symposium "Föderalismus und Subsidiarität – Kompetenzzuordnung und Wettbewerb im Bundesstaat und in Europa" aus. Das Symposium war Teil der Reihe "Ordnungspolitik für das dritte Jahrtausend".

Prof Dr. Stefan Oeter (*1958) hielt den siebten Vortrag des Symposiums. Er ist seit 1999 geschäftsführender Direktor des Instituts für internationale Angelegenheiten der Universität Hamburg und Professor für Öffentliches Recht, Europarecht und Völkerrecht. Seine Forschungsinteressen liegen im Bereich der Konstruktionsprobleme föderaler Ordnungen, ausgehend von den Problemen des deutschen Bundesstaatsrechts, weitergeführt in die Konstruktion multinationaler Bundesstaaten bis hin zu den Konstruktionsfragen der Europäischen Union. Weitere Schwerpunkte liegen im Konfliktrecht des Völkerrechts und des Wirtschaftsvölkerrechts.

Sein Studium der Rechtswissenschaften an den Universitäten Heidelberg und Montpellier schloss er 1983 ab. Nach dem zweiten Staatsexamen wurde er Referent am Max-Planck-Institut für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht in Heidelberg. 1990 wurde er an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg promoviert und im Jahr 1997 dort habilitiert.

Seit 2002 ist Professor Oeter Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat des Bundesministeriums für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen und seit 2003 Vorsitzender der Historic Commission der International Society for Military Law and the Laws of War. Zudem ist er seit 1999 deutsches Mitglied und (seit 2006) Vorsitzender des Unabhängigen Expertenkomitees für die Europäische Charta der Regional- oder Minderheitensprachen des Europarats.