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Freitag, 03.05.2019 | 11:30:00 Uhr | Historisches Kaufhaus Eurasische Wirtschaftsunion? Wie kann die wirtschaftliche Integration und der politische Dialog mit Osteuropa und Russland jenseits von Appeasement und Konfrontation ausgestaltet werden?

Prof. Dr. Alexander Libman

LMU München

Historisches Kaufhaus, Münsterplatz 24, 79098 Freiburg

Am 2. und 3. Mai 2019 richteten der Aktionskreis Freiburger Schule und das Walter Eucken Institut mit Unterstützung der Südwestmetall-Bezirksgruppe Freiburg das Symposium "Zur Rückkehr des ökonomischen Nationalismus – Protektionismus, Populismus und das Ende der zweiten Ära der Globalisierung?" aus. Das Symposium war Teil der Reihe "Ordnungspolitik für das dritte Jahrtausend".

Im Anschluss an seine Rede war Alexander Libman Teilnehmer der Diskussion "Perspektiven für Europa".

Der Referent

Alexander Libman (*1981) ist seit 2016 Professor für sozialwissenschaftliche Osteuropastudien an der Ludwig-Maximilians-Universität LMU München und Forschungsleiter der Graduate School for East and Southeast European Studies an der Universität Regensburg und der LMU München. Schwerpunkte seiner Forschung sind die informellen Machtverhältnisse und die Bürokratie in postsowjetischen autoritären Regimen, deren historische Vermächtnisse sowie die politische Entwicklungen des postsowjetischen Eurasiens.

Nach seinem Studium der Wirtschaftswissenschaften an der Finanzakademie bei der Regierung der Russischen Föderation in Moskau wurde Libman 2005 an der Russischen Akademie der Wissenschaften als Candidate of Science promoviert. Von 2005 bis 2006 war er als Gastwissenschaftler an der Philipps-Universität in Marburg tätig und wurde 2009 an der Universität Mannheim zum Grad des Dr. rer. pol. promoviert. Er hatte von 2009 bis 2014 eine Position als Juniorprofessor für Internationale Politische Ökonomie an der Frankfurt School of Finance & Management inne. 2010 habilitierte Alexander Libman sich an der Russischen Akademie der Wissenschaften. 2013 bis 2014 war er Gastwissenschaftler in Rochester und darauffolgend bis 2016 wissenschaftlicher Mitarbeiter der Stiftung Wissenschaft und Politik.

Libman ist Mitglied des Editorial Board der Zeitschrift Post-Communist Economies und hat im Bereich der Public Choice bedeutende Preise verliehen bekommen (2010 Knut Wicksell Prize von der European Public Choice Society und 2016 Gordon Tullock Prize von der Public Choice Society und der Zeitschrift Public Choice).