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Freitag, 17.01.2014 | Universität Freiburg Die Zukunft der Sozialen Marktwirtschaft – Ordnungspolitische Perspektiven

Symposium anlässlich des 60-jährigen Jubiläums des Walter Eucken Instituts

Universität Freiburg

Hintergrund

Seit seiner Gründung im Jahr 1954 trägt das Walter Eucken Institut zur Debatte um die ordnungspolitischen Grundlagen der Marktwirtschaft bei. Dabei geht es um die Setzung des Rahmens wirtschaftlichen Handelns, genauer um die Frage: Welche Regeln schaffen einen Handlungsrahmen, der effizient und gleichzeitig von den souveränen Bürgern politisch legitimiert ist? Und bietet die heutige Form des Modells der Sozialen Marktwirtschaft einen solchen Regelrahmen?

Wir wollen den Auftakt zu unserem Jubiläumsjahr zum Anlass nehmen, um über aktuelle und tagespolitische Debatten hinaus die Frage nach der Zukunft der Sozialen Marktwirtschaft zu stellen: Ist unsere gegenwärtige Wirtschaftsordnung tragbar? Ist sie reformbedürftig? Welche grundlegenden Entwicklungsperspektiven gibt es? Der pluralistischen Tradition der Ordnungsökonomik folgend wollen wir dabei unterschiedlichen Ansätzen aus unterschiedlichen Disziplinen Gehör verschaffen. In der anschließenden Diskussion soll es zu einem fruchtbaren Austausch dieser heterogenen Perspektiven kommen.

Presse

Dauerstreiter für die Soziale Marktwirtschaft (Börsen-Zeitung)

Gefahren für die Marktwirtschaft (Handelsblatt)

Debatte über Soziale Marktwirtschaft in Freiburg (Badische Zeitung)

Kardinal Marx: Markt mit Moral verbinden (domradio.de)

Programm Vorträge

Begrüßung

Prof. Dr. Lars P. Feld, Direktor des Walter Eucken Instituts und Prof. Dr. Dr. h. c. Hans-Jochen Schiewer, Rektor der Universität Freiburg

Soziale Marktwirtschaft – Bedeutungswandel und europäische Perspektive

Prof. Dr. Werner Abelshauser, Universität Bielefeld

Vom System „Bretton Woods“ zur Bastard-Ökonomie – Anmerkungen zur Dynamik der Ökonomie seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs

Dr. Marc Jongen in Vertretung für Prof. Dr. Peter Sloterdijk, Staatliche Hochschule für Gestaltung Karlsruhe

Ordnungspolitik als Versöhnung von Markt und Moral – Potenziale und Grenzen der Freiburger Idee aus der Sicht der Katholischen Soziallehre

S. E. Kardinal Dr. Reinhard Marx, Erzbistum München und Freising

Deutschlands Sozialpolitik: tragbar, reformbedürftig, entwicklungsfähig?

Prof. Dr. Manfred G. Schmidt, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg

Europa am Scheideweg

Prof. Dr. Dr. h. c. mult. Hans-Werner Sinn, ifo Institut München


Podiumsdiskussion

Die Zukunft der Sozialen Marktwirtschaft – Ordnungspolitische Perspektiven

Es diskutierten: Prof. Dr. Werner Abelshauser, Prof. Dr. Lars P. Feld, S. E Kardinal Dr. Reinhard Marx, Prof. Dr. Manfred G. Schmidt und Prof. Dr. Dr. h. c. mult. Hans-Werner Sinn

Moderation: Angela Wefers, Börsen-Zeitung (Leiterin Berliner Redaktion), Vorstandsmitglied der Bundespressekonferenz