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Walter Eucken: Ein Leben für Menschenwürde und Wettbewerb Ein Leben für Menschenwürde und Wettbewerb

Autorin: Wendula Gräfin von Klinckowstroem

April 2023.

XIII, 367 Seiten.

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Inhalt
Diese biographische Studie nimmt das Leben Walter Euckens in den Blick, eines der bedeutendsten Ökonomen des 20. Jahrhunderts. Er hat mit Kollegen aus der Rechtswissenschaft die Tradition der Freiburger Ordnungsökonomik begründet. Seine Erkenntnisse zu den Funktionsbedingungen einer freiheitlichen Wirtschafts- und Sozialordnung, die Wettbewerb und Menschenwürde in den Mittelpunkt stellt, wurden ideelle Grundlage für die Soziale Marktwirtschaft in Deutschland. Dieses Lebensbild Euckens stützt sich auf einen beträchtlichen Teil seiner nachgelassenen Korrespondenz. Er war in einen großen Familien-, Freundes-, Kollegen- und Schülerkreis eingebunden. Als wirtschaftswissenschaftlicher Lehrer und Forscher war er ein unangepasster Denker, der eigene Wege bahnte. Im Rahmen der Freiburger Kreise engagierte er sich im Widerstand gegen die NS-Diktatur. In den Nachkriegsjahren wirkte er in der Politikberatung und plädierte vehement für den ordnungspolitischen Kurs der Freiburger Schule.

Inhaltsverzeichnis
Vorwort von Lars P. Feld
Einführung: Walter Eucken – nach wie vor aktuell

I. Jena 1891–1918: Kindheit, Studium, Kriegseinsatz
1. Geburt in Jena 
2. Elternhaus in Jena
3. Schulzeit in Jena
4. Jenaer Prägungen des Gymnasiasten 
5. Studienzeit mit Abschluss in Bonn
6. Freundschaft mit dem Maler August Macke 
7. Soldatenzeit

II. Berlin und Tübingen 1918–1927: Vom Assistenten zum Professor
8. Assistent in Berlin
9. Heirat mit Edith Erdsiek
10. Privatdozent in Berlin
11. Professor in Tübingen
12. Engagement für die Lebensphilosophie Rudolf Euckens

III. Professor in Freiburg und Widerstand gegen das NS-Regime
13. Berufung nach Freiburg
14. Freundschaft mit dem Historiker Gerhard Ritter 
15. Freundschaft mit dem Philosophen Edmund Husserl 
16. Freundschaft mit dem Ökonomen Alexander Rüstow 
17. Wirken als Hochschullehrer: Lehrgemeinschaft mit Juristen
18. Wirken als Forscher: Forschungsgemeinschaft mit Juristen
19. Akademische Selbstverwaltung: Widerpart des Rektors Martin Heidegger 
20. Widerstand gegen die NS-Diktatur in den Freiburger Kreisen 

IV. Einfluss auf die Nachkriegsordnung und Internationalisierung
21. Heimat in Freiburg
22. Politikberatung im Nachkriegsdeutschland
23. Freundschaft mit dem Ökonomen Friedrich August von Hayek 
24. Wirken im internationalen Netzwerk der Liberalen
25. Tod in London – Grab in Freiburg
Epilog: Ein Leben für Menschenwürde und Wettbewerb 
Literaturverzeichnis
Lebensdaten von Walter Eucken
Lehrveranstaltungen von Walter Eucken 1927–1950 
Abbildungen
Namensregister
Sachregister

Weitere Publikationen

60 Jahre Walter Eucken Institut Zur Zukunft der Sozialen Marktwirtschaft

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Edmund Husserl – Rudolf Eucken – Walter Eucken – Michel Foucault Phänomenologie und die Ordnung der Wirtschaft

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Handlung und Verhalten in der Ökonomie Vom homo oeconomicus zum homo culturalis

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